Regie
Kenneth George

Dramaturgie
Marco Cupellari

Darsteller
Marco Cupellari
Céline Roucher

Live-Musik
Dario Miranda

Masken und Flugmaschinen
Brita Kleindienst

Lichtdesign
Joseph Busta

Bühnenbild
PerpetuoMobileTeatro

Fotos
Lorenzo Palmieri

Produktion
PerpetuoMobileTeatro
Accademia Teatro Dimitri

Unterstützung
PARS STIFTUNG

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Sehnsucht

Eine Tragikomödie mit Halbmasken und Live-Musik.

Zwei Figuren, Archetypen des Mensch-Seins, setzen sich mit ihren Sehnsüchten auseinander, bis hin zu deren extremen Konsequenzen. Sie sind unvollkommene, in der eigenen Existenz gefangene, sehnsüchtige und unermüdliche Sammler einzelner Augenblicke, doch gleichzeitig bedürfen sie des Absoluten, verzweifelt streben sie danach. Auf diesem unlösbaren Wiederspruch suchen sie balancierend ihr Gleichgewicht.

Sie sind Clowns und ihr Gang ist unbeholfen und unsicher. Sie sind Helden, Seiltänzern gar. Doch am Ende des Seils angekommen, erwartet sie nichts weiter, als das Ende eines Seils. Wir beobachten ihre Bemühungen durch ein Vergrößerungsglas, das verzerrt und entblößt; es entblößt, gerade weil es auf groteske Weise verzerrt. Das Leben, das kostbarste und einzige das ihnen bleibt, ist so gesehen gleichzeitig eine Tragödie und ein Narrenstreich; es ist ein Schauspiel, in dem sich Komödie und Tragödie untrennbar vermischen: ein groteskes Spektakel.

Bisweilen lachen wir über die beiden. Aber es ist kein grelles Lachen, vielmehr ein Lachen der Anteilnahme. Wie über etwas, das wir selbst in einem Anflug von Leidenschaft getan und wodurch wir uns lächerlich gemacht haben. Ihre Hoffnungen, ihre Ängste und Sorgen sind die unsrigen. Das Bewusstsein, dass wir letztendlich alle das gleiche, universelle Schicksal teilen, macht unsere Existenz mit all ihren Höhen und Tiefen erträglich.

Sehnsucht ist ein Theaterstück über pure Hoffnung, über dieses seltsame Etwas, das mindestens genauso naiv und tiefgreifend ist, wie der Glaube. Godot wird nicht kommen, das wissen wir bereits. Und doch werden einige von uns sagen können, dass sie die Verabredung mit ihm bis zuletzt zu schätzen wussten.

Rezensionen

„Dieses Stück möchte uns mit unseren unerreichbaren Wünschen und unseren unerschütterlichen Hoffnungen konfrontieren; es macht uns zu dem was wir sind: menschliche Wesen.“
Irmin van der Meijden

„Sehnsucht verwendet verschiedene Ausdrucksmittel, von der Maske bis zur Pantomime, von der Musik über den Tanz bis zum Gesang. Es ist ein visionäres Stück, surreal und ehrgeizig, mit großer Sorgfalt geschrieben, grotesk.”
Giorgio Thoeni

Fotogalerie

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